Was kann ich tun, um gesund zu bleiben?
In einer Welt voller Herausforderungen und Chancen wird die Frage nach der eigenen Gesundheit immer wichtiger. Gesund zu bleiben oder zu werden erfordert ein ganzheitliches Verständnis von Körper, Geist und Seele. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf zentrale Aspekte der Gesundheit und beleuchten die Rolle von Ernährung, Bewegung, digitalen Medien und Nahrungsergänzungsmitteln.
1. Basis der Gesundheit: Ernährung
Eine gesunde Ernährung ist einer der stärksten Hebel, um die eigene Gesundheit positiv zu beeinflussen. Während sich die traditionelle Sichtweise oft auf Kohlenhydrate, Obst und Vollkornprodukte konzentriert, bevorzugen immer mehr Menschen eine ketogene oder Low-Carb-Ernährung – und das aus gutem Grund. Grundsätzlich kann man auf jeden Fall sagen: es gibt nicht die eine richtige Ernährung für alle. Jeder muss ein Stück weit selbst herausfinden, was ihm gut tut oder nicht. Probiere es einfach aus.
Ketogene Ernährung ist mehr als ein Trend. Die ketogene Ernährung basiert auf einer deutlichen Reduktion von Kohlenhydraten zugunsten von gesunden Mengen an Eiweiß und moderaten Mengen an guten Fetten. Ziel ist es, den Körper in einen Zustand der Ketose zu versetzen, in dem er Fett statt Glukose als Energiequelle nutzt. Zudem gibt es viel Gemüse oder Salate als Ergänzung. Das hat viele Vorteile:
- Stabilere Blutzuckerwerte
- Bessere Energie und Konzentration
- Unterstützung der Gewichtsregulierung
- Möglicherweise entzündungshemmende Wirkung
Die Rolle von Fleisch
Hochwertiges Fleisch aus artgerechter Tierhaltung liefert wichtige Nährstoffe wie Eisen, Zink und Vitamin B12. Ebenso wichtig sind gesunde Fette aus Quellen wie Fisch, Avocados, Olivenöl oder Butter von Weidetieren. Stark verarbeitete Fleischprodukte wie Wurstwaren oder paniertes Fleisch sollte man dagegen meiden.
Ans Gemüse denken
Auch bei einer ketogenen Ernährung bleibt Gemüse ein unverzichtbarer Bestandteil – bevorzugt kohlenhydratarme Sorten wie Brokkoli, Zucchini, Spinat und Blumenkohl. Man kann vereinfacht sagen: was über der Erde wächst hat wenig Kohlenhydrate, was unter der Erde wächst eher viel, wie z.B. Möhren.
Tipp: Intervallfasten kann eine gute Ergänzung zur ketogenen Ernährung sein und die Regeneration fördern, indem es den Körper in den Reparaturmodus versetzt.
Nahrungsergänzungsmittel sind eine sinnvolle Ergänzung
Heutzutage können wir unseren Bedarf an Mikronährstoffen kaum noch über die normale Ernährung schließen. Nahrungsergänzungsmittel können generell bei der Ernährung sinnvoll sein, insbesondere um mögliche Nährstofflücken aufzufüllen. Beliebte Nahrungsergänzungsmittel sind:
- Magnesium (auch das Salz der inneren Ruhe genannt) und Kalium zur Unterstützung der Elektrolytbalance
- Omega-3-Fettsäuren zur Entzündungshemmung, gut für Augen, Herz und Gehirn
- Vitamin D3 und K2 für gesunde Knochen sowie eine starke Immunabwehr
2. Bewegung und Regeneration
Bewegung ist wichtig für die Gesundheit. Ob Krafttraining, Yoga oder regelmäßiger Spaziergang – jede Form der Aktivität trägt zur Fitness bei. Manch einer braucht einfach das auspowern – dann gib dem nach. Andere brauchen eher moderate Bewegung – auch gut. Hauptsache, du bewegst dich. Auf jeden Fall erforderlich ist die Regeneration durch ausreichend Schlaf. Auch regelmäßige Pausen sind unerlässlich, um dem Körper Zeit zur Erholung zu geben und seine Energiespeicher wieder aufzutanken. Gut erholt kannst du in deinem Alltag mehr leisten.
3. Digitale Medien: Fluch oder Segen?
Die Nutzung digitaler Medien beeinflusst unsere Gesundheit in vielerlei Hinsicht – sowohl positiv als auch negativ. Die positiven Aspekte: Sinnvoll genutzte Social-Media-Inhalte können motivieren, Wissen vermitteln oder inspirieren. Gaming fördert je nach Spiel kognitive Fähigkeiten und soziale Kontakte.
Die Risiken: Eine übermäßige Nutzung kann zu Bewegungsmangel, schlechter Schlafqualität, Stress und Selbstwertproblemen führen. Vor allem die ständige Verfügbarkeit von Informationen und der Vergleich mit anderen können psychisch belastend sein. Ein gutes Beispiel sind viele Influencer, die ein verzerrtes Bild von der Realität vermitteln. Ein prominentes Beispiel ist Sophia Thiel, die im Laufe der Zeit eine Essstörung entwickelte und heute ganz anders aufgestellt ist.
Tipp: Plane „medienfreie“ Zeiten ein, zum Beispiel beim Essen oder vor dem Schlafengehen, und setze klare Grenzen für deinen Medienkonsum. Alternativ kannst du wieder mehr Zeit für das Lesen interessanter Bücher einplanen, deine sozialen Kontakte nutzen, um mit deinen Freunden oder deiner Familie essen zu gehen, tanzen oder was immer dir Freude bereitet.
4. Psychische Gesundheit: Achtsamkeit und Selbstfürsorge
Stress ist einer der größten Gesundheitskiller unserer Zeit. Meditation, Atemübungen und Achtsamkeit können dir helfen, den Geist zu beruhigen. Es gibt ganz unterschiedliche Formen der Meditation. Ruhige, geführte oder einfach nur zu Musik. Es gibt auch die Bewegungsmediation, wo du dich erstmal körperlich austoben kannst, bevor du in die Stille gehst. Atemübungen können auch im Alltag auf der Arbeit angewendet werden, um dir kurze Ruhephasen zu verschaffen, die deine Konzentration und Belastbarkeit fördern.
5. Praktische Tipps für den Alltag
Ernährungs-Check: Nährstoffreiche Lebensmittel wie Fleisch aus artgerechter Tierhaltung, gesunde Fette und kohlenhydratarmes Gemüse und auch Obst bevorzugen.
Bewegung im Alltag: Gehe zu Fuß, mache kurze Workouts oder baue kleine Bewegungspausen in deinen Alltag ein.
Reduziere ganz bewusst deinen Medienkonsum: weniger Fernsehen, mehr offline unterwegs sein.
Fazit
Gesundheit ist ein individueller Weg, der von einem bewussten Lebensstil geprägt ist. Es gibt unterschiedliche Bausteine, um gesund zu bleiben oder zu werden. Hier hast du ein paar Möglichkeiten aufgezeigt bekommen, von denen du dir aussuchen kannst, was passt und was nicht. Das Wichtigste ist: Höre auf deinen Körper – er ist dein bester Ratgeber.